Traumafachberatung Defür Institutionen und Pflegeeltern

Der Umgang mit traumatisierten Kindern stellt Betreuende und Fachkräfte vor große Herausforderungen. In vielen Fällen zweifeln Mitarbeiter*innen oder Pflegeeltern an ihrer eigenen Kompetenz: Warum können sie keine emotionale Nähe zum Kind aufbauen? Warum scheint das Kind unerreichbar, und warum reagiert es in einer Weise, die oft unverständlich und schwer zu bewältigen ist?

Ein Szenario, das in vielen Einrichtungen und Pflegefamilien immer wieder vorkommt, könnte wie folgt aussehen:
„Es lief doch gerade alles so gut. Das Kind zeigte Fortschritte, die Schule lief besser, und wir hatten das Gefühl, es fängt sich. Und dann – ein Rückschlag von heftigster Art. Niemand versteht mehr, was passiert ist“. Sie fragen sich vielleicht: „Was hätten wir anders machen können? Wie können wir das Verhalten des Kindes verstehen? Was müssen wir tun, um dem Kind zu zeigen, dass es sich trotz seiner Traumatisierung und der überall lauernden Trigger an Regeln halten kann?“

Überforderung für alle Beteiligten

Die Belastung wächst – nicht nur im Kind, sondern auch bei den Mitarbeiter*innen bzw. Pflegeeltern. Es wird einfach zu viel für alle Beteiligten. Vielleicht wird ein erneuter Wechsel angestrebt, weil das Kind nicht mehr tragbar erscheint. Doch gerade in solchen Momenten stellen sich viele Fragen: Was passiert, wenn es keinen weiteren Platz mehr gibt? Was können wir noch tun, um die Entwicklung zu fördern und Bindung und Beziehung aufrechtzuerhalten?

Es ist völlig verständlich, dass auch professionelle Fachkräfte und Pflegeeltern an ihre Grenzen stoßen und mit persönlichen Enttäuschungen oder Frustrationen kämpfen. Diese Gefühle entstehen oft unbewusst, aber sie sind menschlich und können zu inneren Konflikten führen, die den Umgang mit traumatisierten Kindern erschweren.

Traumafachberatung kann Ihnen helfen, die Ursachen solcher Herausforderungen besser zu verstehen und praktikable Lösungen zu entwickeln.