Manchmal lohnt es sich, einen Blick auf unsere Vorfahren zu werfen. Traumata früherer Generationen können unser Leben nachhaltig beeinflussen. Ich habe hier einige Gedanken zusammengetragen:
Vielleicht haben Sie festgestellt, dass bestimmte Lebensthemen schon bei Ihren Eltern oder sogar Großeltern präsent waren. Krankheiten, sich wiederholende Lebensereignisse wie häufige Beziehungsabbrüche oder das seltsame Gefühl, „unfrei“ zu sein. Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, ob Gefühle vererbt werden können, weil sich Depressionen, Ängste oder Schmerzen durch Ihre Familienbiografie ziehen.
Die Arbeit mit transgenerationalen Traumata bedeutet nicht nur zu verstehen, woher wir kommen, sondern auch, wohin wir gehen wollen. Alte Belastungen können sich auflösen und neue Lebensenergie freisetzen. Die Beschäftigung mit diesen Traumata lohnt sich vor allem dann, wenn Sie in einer Art Überfürsorge für Ihre Eltern oder Kinder feststecken.
Natürlich ist das oft die Realität, die Kinder müssen hin und her gefahren werden, der Haushalt, die Arbeit, für die alten Eltern einkaufen gehen und immer schauen, dass es ihnen gut geht. Sie denken an alle anderen, nur nicht an sich selbst. Dieser Druck kann viel Lebensqualität rauben. Wenn Sie etwas ändern möchten und sich angesprochen fühlen, würde ich mich freuen, wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen. Es ist sehr wohltuend zu erfahren, dass wir plötzlich neben den Belastungen auch die Stärke und Widerstandskraft unserer Vorfahren, Eltern und Kinder sehen und im besten Fall sogar annehmen können.
Es mag erstaunlich klingen, aber nicht nur Belastendes findet den Weg in unser Inneres, sondern auch die wertvollen Fähigkeiten und Werte unserer Eltern, Großeltern und Ahnen.
Sollten Sie sich wünschen,
dann lohnt sich ein Blick durch das Schlüsselloch der Vergangenheit. Dabei verlieren Sie die Gegenwart und die Zukunft nicht aus den Augen.